Von der NS-Organisation "Kraft durch Freude" gezwungen, mußte sich das Ensemble mitsamt seinem Direktor im Zweiten Weltkrieg als "Fronttheater" verdingen und zur Truppenunterhaltung herhalten.

Im Krieg glücklicherweise weitgehend unbeschädigt geblieben, konnte das Theater, Dank der schnellen Hilfe des damaligen Oberbürgermeisters von Köln: Konrad Adenauer, bereits am 16. September 1945 wiedereröffnet werden. Die Resonanz war überwältigend: Nach den Jahren der Not und Entbehrung sehnten sich die Kölner nach Unterhaltung und begeisterten sich an der volkstümlichen Spielkunst der Millowitsch Bühne.

Schon während des Krieges hatte Lucy Millowitsch (1905 - 1990) von ihrem Vater Peter Wilhelm die Führung des Theaters übernommen und leitete es nun zusammen mit ihrem jüngerem Bruder Willy.

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